Nachtrag zu Bremen II

Wie befürchtet kam heute die Absage. Da man sowieso keine vernünftigen Antworten bekommt wenn man nach den Gründen fragt, schenke ich mir das.

Es wurde bereits im Gespräch deutlich: der vermeintliche Vorgesetzte ist drei Jahre in der Firma, hat mein Alter und mag wohl Niemanden, der etwas von seinem Fach versteht, unter ihm. Könnte ihm ja gefährlich werden. Das wurde schon bestätigt mit dem Hinweis im Videocall , dass er keinem Gefecht aus dem Wege geht ,aber dass das meistens gut endet und somit für Klärung sorgt.

Früher nannte man das „in die Ecken pinkeln“ und sein Gebiet markieren.

Wenn das die vielgerühmte Führungsqualität der Vorgesetzten dort ist, dann ist das Arbeiten dort kein Honigschlecken. Auch wenn sich dort alle während des Gespräches geduzt haben.

Da die Personalerin erst drei Monate dort arbeitet und auch nur HR-Phrasen drosch, ist das schon etwas merkwürdig und ungewöhnlich.

Schade, aber nicht zu ändern. Auf zu neuen Ufern.