Yorkshire Pudding
Einer meiner absoluten Lieblinge im Bereich Essen von den Britischen Inseln ist Yorkshire Pudding. Der Yorkshire Pudding hat mit unserem Pudding, den es als Nachtisch früher gerne mal gab und hier und da noch gibt, nichts zu tun.
Yorkshire Pudding ist ein Pfannkuchenteig, der mit heißen Öl in einer Muffinform aufgebacken wird. Das Ergebnis ist ein aufgequollenes, förmlich explodiertes, warmes Gebäck, dass zu allen Feiertagsmenüs als zusätzliche Beilage gereicht wird. Wenn Einem das manchmal doch recht kalorienreiche Essen der Briten nicht ausreicht, mit Yorkshire Pudding ist da noch eine Steigerung möglich.
Hier ist das Grundrezept:
2 Eier, 100g Mehl (Weizenmehl 405), 100ml Milch
Das war es auch schon. Alternativ kann man sich die Videos von Jamie Oliver ansehen. Abgesehen von der Show zeigt er eine tolle Art der Herstellung.
Die Zubereitung:
Backofen auf 220 °C vorheizen. In die Mulden vom Muffin-Backblech jeweils 1 Teelöffel Pflanzenöl eingießen und in den Ofen stellen für 12-15 min, damit das Öl richtig heiß wird.
In der Zeit Eier, Mehl, Milch, etwas Salz und etwas Pfeffer in einer Schlüssel zu einem Teig rühren.
Das Blech vorsichtig aus dem Backofen nehmen und in jede Mulde etwas Teig gießen. Die Teigmenge sollte für alle 10-12 Mulden reichen.
Dann die Backform wieder in den Ofen für 12-15 min. Dabei regelmäßig beobachten und feststellen wie weit der Teig aufgegangen ist und wie die Farbe jedes Puddings ist. Die Farbe sollte am Ende goldbraun sein.
Mit dem Herausnehmen aus dem Ofen solange warten bis die richtige Farbe erreicht ist und man erkennen kann, dass die Form der Puddings stabil aussieht. Holt man sie zu früh raus, dann kann es passieren, dass sie wieder in sich zusammenfallen.
Gereicht werden die Puddings warm. Entweder als Beilage oder so als Gericht mit Räucherlachs, Creme Fraiche, selbstgemachten Cremes oder nur mit Marmelade. Geht alles, Hauptsache es schmeckt Euch.
Gruß
Andreas