Das Thema Wertschätzung

Es ist einfach nicht zu glauben: Man hat also mehrere Vorstellungsgespräche, eines sogar in Delmenhorst direkt mit dem Geschäftsführer, also so wie früher im selben Raum sitzend und mit 2m Abstand. Danach hat man sich sogar gegenseitig für das interessante Gespräch bedankt. Und der GF will spätestens nächste Woche mich über die Entscheidung informieren. Topp!

Und was passiert? Na? Nix. Gar nix.

Das ist jetzt 2 Wochen her und es kam nichts. Da ahnt man doch wie es tatsächlich in der Firma läuft. Aller schicken Kaffeemaschinen und Ruheräume zum Trotz.

Mag ja sein das ich vom alten Stamme bin, aber wenn ich etwas zusage, dann halte ich es auch. Und selbst wenn ich nur mitteile, dass die Entscheidungsfindung länger dauert. Macht doch nichts, Hauptsache man wird informiert. Das Verzögerungen durch Abwesenheiten, Reisen usw. auftreten ist ja nicht ungewöhnlich. Kennt man ja selber.

Bei dem Vorstellungstermin der Bremer Firma über Teams / Video wurde auch zugesagt, dass ich in der Folgewoche informiert werde. Immerhin meldete sich Montagmorgen jemand und gab einen  zweiten Vorstellungstermin. Okay, das war in Ordnung. Hatte mich dann auch echt gefreut weiter zukommen.

Der Headhunter aus Hamburg, der eine Serviceleiterposition an der A1 für mich hat, und kurzfristig einen Vorstellungstermin organisieren wollte, rührt sich auch nicht mehr. Vermutlich bin ich dem Inhaber der Firma zu teuer. Der Vorgänger macht den Job für 60 TEUR. Und wohnt in der Nähe. Und jetzt muss der Headhunter bei mir absagen. Das sind keine schönen Anrufe, also lässt man das liegen. Man hat ja  so viele andere wichtige Dinge zu tun. Traurig.

Ich glaub ich schreib ein Buch über Wertschätzung, Schwerpunkt Personalakquise oder so. Kauft nur keiner vermutlich.

Nächste Woche Tag der Entscheidung: Das zweite Vorstellungsgespräch der Bremer Firma und ein Gespräch in NRW mit meinem potentiellen Auftraggeber für die Selbstständigkeit. Danach muss entschieden werden welcher Weg der Beste ist.

Andy