Selbstständigkeit II

Das Ganze nimmt Fahrt auf.

Ich hatte am Wochenende ein sehr langes Meeting mit dem Chef der Delmenhorster Firma, der mich gerne einstellen möchte. ( siehe hierzu Blog vom 11.Mai -Delmenhorst meldet sich-)

Dabei haben wir gemeinsam versucht eine Lösung zu finden. Sein Wunsch ist es mich fest anzustellen, aber für das Gehalt mach ich das nicht. Einen Eingliederungszuschuss vom Arbeitsamt gibt es auch nicht in der gedachten Größenordnung von vielleicht 25% über 6 Monate, um die Firma finanziell in der Anfangsphase zu entlasten. Mehr als 10% über drei Monate sind von der BAfA nicht drin. Kann man also (fast) vergessen.

Dazu kommt, dass einige seiner Mitarbeiter bereits gesagt haben, dass sie keinen weiteren leitenden Mitarbeiter haben wollen. Dann gehen sie. Für mich als neuer Kollege also denkbar schlechte Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start.

Anders sieht es aus wenn ich als Berater quasi quer einsteige. Und das schien dem Chef zu gefallen. Wir einigten uns über Starttermin und Tagessatz und ich habe ihm jetzt einen Vertragsentwurf geschickt.

Und beim Thema NRW geht es auch voran: der Chef der Firma möchte mich als Handelsvertreter. Jetzt fehlt von dort nur noch der Vertragsentwurf. Dieser soll noch diese Woche kommen. Da es dort immer länger dauert als gedacht: „keep fingers crossed“, wie der Brite gerne sagt.

Damit hätte ich zwei Firmen als Auftraggeber. Gefühlt kann kann alles so funktionieren und ich kann ein Gewerbe anmelden.

Jetzt muss noch das Arbeitsamt mitspielen. Mit einem Gründungszuschuss zum Start habe ich genügend Startkapital. Für diesen Zuschuss benötige ich einen Businessplan und eine Stelle, die mir bestätigt, dass das Ganze auf richtigen finanziellen Beinen steht und mich langfristig aus der Arbeitslosigkeit nimmt. Hier z.B. meine Hausbank.

Der Businessplan ist vorbereitet. Ich warte auf NRW……